Der Kochtopf ist nun Rentner

Noch wenige Stunden, dann ist 2020 Geschichte und wird in die Geschichte eingehen. Das letzte Highlight des Jahres ist Silvester. Es wird allerdings anders verlaufen. Feiern ist weder im großen, noch im kleinen Freundeskreis erlaubt. Trotz Lockdown möchte man am letzten Tag des Jahres ein feierliches Flair verbreiten. Bevor um Mitternacht im engsten Familienkreis angestoßen wird, stehen viele Leckereien am Buffet bereit.

Hobbyköche laufen dann gerne zur Höchstform auf. Lisa Neumann aus Weseloh gehört zu dieser Spezies. Allerdings ist ihre Leidenschaft das Kochen mit dem Thermomix. Die Möglichkeit der vernetzten Technik und trotzdem kreativ zu werden, sind einige der Gründe, warum sie den klassischen Kochtopf in Rente geschickt hat.

Perfekte Vorbereitung auf Silvester

Für Silvester hat sich Lisa Neumann im Vorfeld perfekt vorbereitet. „Dieses Jahr ist Retro angesagt“, sagt die Krankenschwester. Auf ihrem Buffet finden sich daher kleine „Fliegenpilze“. „Das sind gekochte Eier, oben mit einer halben Tomate und Majonäse-Tupfern dekoriert“, sagt Neumann.

Passend dazu ein Retro-Getränke mit oder ohne Alkohol. „Der Cocktail besteht aus Blue-Curacao-Sirup und Orangensaft, serviert auf gecrushtem Eis“, so ihre Empfehlung. Wahlweise kann das Glas mit Sekt oder Mineralwasser aufgefüllt werden. Als Farbtupfer zum grünen Getränk dient eine Scheibe Orange als Dekoration.

Blick auf das Buffet. Dieses Jahr sind die Leckereien nur für die Familie.

Komplettiert wird das Buffet mit Brot, einem gemischten Salat und einem Snack aus Kichererbsen. „So kann man gesund ins neue Jahr starten. Für viele eh ein Vorsatz“, sagt Neumann mit einem Augenzwinkern. Dieses Ergebnis wurde ohne stundenlang in der Küche zu stehen produziert.

Nur die Deko ist noch Handarbeit

Das alles hat sie mit ihrem Thermomix hergestellt. „Nur das Dekorieren musste ich noch selber machen“, so Lisa Neumann. „Es ist einfach und gelingt immer.“ Was fast klingt wie ein Werbeslogan, ist aber ihre Überzeugung. Seit vier Jahren ist es ihr Hobby, in der Küche zu wirbeln. Mit dem technischen Hilfsgerät hat sich auch ihre Ernährung geändert. „Ich koche und backe alles selber.“ Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza sind komplett tabu. Und viele Zutaten mit Zusatzstoffen stehen auf ihrer roten Liste.

Lisa Neumann füllt den Cocktail ab. Die Gläser müssen dann noch mit Sekt oder Mineralwasser aufgefüllt werden.

Als dreifache Mutter hat diese Art des Kochens mit dem Thermomix noch weitere Vorteile. „Während ich die Kinder von der Grundschule oder Kita abhole, wird das Essen zubereitet“, erklärt die Weseloherin. Wenn sie wieder zu Hause ist, ist alles fertig. „Das spart Zeit und die Kinder freuen sich, dass sie sofort essen können.“ Ein Beispiel ist Milchreis.

Sicherheitsvorkehrung und Internet

Bei dem aktuellen Modell von Thermomix kann nichts passieren. Der komplette Vorgang findet in einem geschlossenen Behälter statt. Diverse Sicherheitsvorkehrungen sorgen dafür, dass nichts überläuft oder anbrennt. So ist man vor bösen Überraschungen sicher.

Da das Gerät – dank Internetanbindung – einen fast unendlichen Fundus an Rezepten liefert, ist Abwechslung auf dem Esstisch garantiert. Hinzu kommt, dass nahezu keine Lebensmittel im Müll oder der Biotonne landen. Denn Zutaten-Reste wie eine halbe Zitrone oder ein Gewürz passen häufig zu einem anderen Gericht.

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Wunsch für 2021

Kurz vor dem Jahreswechsel hat Lisa Neumann einen Wunsch für 2021: „Ich möchte wieder Thermomix-Kochkurse geben.“ Wann dies wieder möglich ist, kann wegen Corona niemand sagen. Schützen vor einer Erkältung kann man sich aber mit einem Ingwer-Shot. Dazu einfach Ingwer und Orange zusammen pürieren, durch ein Sieb abgießen und in Gläser abfüllen. „Die Ingwerwurzel wirkt antibakteriell und hält die Familie fit“, sagt Neumann.